Anfang Januar saßen wir wieder in vertrauter Runde zusammen und haben einen Ausblick aufs neue Jahr riskiert. Die Gastgeber schreiben darüber: „Zusammen mit Gudrun Porath – Journalistin und Autorin rund um Corporate Learning – und mit Jochen Robes – Hochschullehrer, Berater und Blogger des „Weiterbildungsblogs“ – schauen Christoph Haffner und Thomas Jenewein auf die Trends im Corporate Learning 2025. Das Thema KI dominierte, jedoch sehen alle auch weitere wichtige Themen. Zudem gab es einen Blick auf Herausforderungen und persönliche Wünsche für die Zukunft der betrieblichen Weiterbildung. Weitere Themen waren die jeweiligen Vorsätze, Events rund um Learning & Development 2025 sowie weitere Hör- und Lese-Tipps.“
68:00 Minuten sind es wieder geworden … Education NewsCast, Folge 333, 13. Januar 2025
Promptathons sind ein neues Peer-Learning-Format, um sich mit den Möglichkeiten generativer KI vertraut zu machen. Zusammen mit Marcel Kirchner habe ich deshalb die Erfahrungen der Corporate Learning Community mit diesem Format in einem Leitfaden zusammengefasst. In dem Beitrag, den ich hier verlinke, gibt es noch ein paar Zeilen zur besseren Einordnung und die Einladung, weitere Erfahrungsberichte beizusteuern.
„Ein Promptathon ist eine Veranstaltung, bei der Teilnehmende in einer bestimmten Zeitspanne eine Vielzahl von kreativen Eingabeaufforderungen (Prompts) entwickeln, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen. Der Begriff Promptathon setzt sich aus „Prompt“ (Eingabeaufforderung) und dem Suffix „-athon“ (angelehnt an Marathon) zusammen, was auf einen intensiven und oft kollaborativen Prozess hinweist. Während bei einem Hackathon meist Software oder Hardware entwickelt wird, konzentriert sich ein Promptathon auf die Entwicklung und Optimierung von Prompts für generative KI-Systeme wie zum Beispiel ChatGPT. Dabei arbeiten die Teilnehmenden in Teams, um praktische Lösungen für verschiedene Herausforderungen zu finden.“ Jochen Robes, Corporate Learning Community/ Blog, 23. Juli 2024
Diese Sammlung ist zu Beginn des Jahres 2024 entstanden. Ich habe dafür zwischen den Jahren etwas aufgeräumt sowie die Posts bzw. Links auf meinem Blog sortiert, kommentiert und neu zusammengestellt. Ich habe das Ergebnis mutig „Trends in Bildung und Weiterbildung 2023/ 2024“ genannt. Vielleicht noch als kurze Vorwarnung: Es ist etwas umfangreicher geworden. Viel Spaß beim Lesen bzw. Stöbern! Jochen Robes, 03. Januar 2024
Für die Haufe-Akademie führe ich regelmäßig Kurse zu Themen wie Neue Lernformate und Wissensmanagement durch. In diesem Zusammenhang ist auch dieses Whitepaper entstanden. Hier der Teaser der Haufe-Kolleg:innen:
„Lernen ohne Expert:innen und Trainer:innen? Beim Peer Learning steht das Lernen in einer Gruppe und der Austausch von Wissen, Erfahrungen und Fähigkeiten im Vordergrund. 💬
Unser neues Whitepaper beleuchtet den Peer Learning Ansatz genauer. ➡️ Wie gelingt es, durch gemeinsames Lernen die Kompetenzen im Team auszubauen? ➡️ Und wie helfen Methoden, wie BarCamps, Communities of Practice und Working Out Loud beim Peer Learning?“
In dieser Woche hatte ich wieder das Vergnügen, zusammen mit Gudrun Porath und Roman Rackwitz die Learning & Development – Bühne auf der Zukunft Personal (ZP Europe) in Köln zu moderieren. Wir hatten es wie immer mit einem bunten Spektrum aus kurzen Vorträgen zu ganz verschiedenen Themen zu tun. Wiederkehrende Schwerpunkte bildeten dabei die Stichworte „Future Skills“ (kaum eine Referent:in kam in den drei Tagen ohne einen entsprechenden Verweis aus!), „Künstliche Intelligenz/ ChatGPT“ sowie „Peer Learning“. Einigen Referent:innen möchte ich für ihr Kommen besonders danken:
– Nadia Eggmann (Schweizerische Post AG), „KI als starker Partner für Corporate Learning Professionals“ – Shakil Awan (Deutsche Telekom), „LEX: Die 20.000 Menschen starke informelle Lern-Community in der Deutschen Telekom“ – Thomas Jenewein (SAP), „How to Community – Beispiel der SAP Training und Change Community“ – Wolfgang König (Bildungswerk der Wirtschaft), „Chatbots fürs Lernen – Wer trainiert hier wen? Impulse aus dem Netzwerk Q 4.0 für die „HR-Welt“ – Alexander Knoth (Deloitte Consulting GmbH), „Von der Bildung in den Arbeitsmarkt und zurück? Lebenslanges Lernen unterstützt durch die digitale Vernetzungsinfrastruktur für die Bildung“ – Caroline Maria Bolte (Haufe Akademie), Alisa Giestel (Volkswagen AG), „Von Lernarchitekt:innen, Praxiswerkstätten und Learning Out Loud: Volkswagens Weg zur selbstlernenden Organisation“.
Aber auch die übrigen Referent:innen haben einen tollen Überblick über das aktuelle Leistungs- und Angebotsspektrum von Corporate Learning geboten – von Lernplattformen, über Coaching bis zu Leadership-Themen. Bei Interesse bitte einfach das Programm der Messe aufsuchen und über den dortigen Filter die Bühne „Learning & Development“ ansteuern.
Ich selbst habe dann noch einen Abstecher ins Learning Café der Messe gemacht, um dort eine Diskussionsrunde zum Thema „Formen und Formate des Peer Learnings“ zu moderieren. Am Donnerstagnachmittag haben wir dann zu dritt den Programmtag und die Bühne mit einem kurzen Erfahrungsaustausch („Kann Chat GPT im Bereich Learning & Development Personalabteilungen bereits unterstützen?“) abgeschlossen. Und uns für das nächste Jahr verabredet …
In der aktuellen Folge des Podcasts mit dem schönen Titel „Vernetzungsgefährdet“ (!) habe ich Amelie Fiedler (Corporate Learning + Change GmbH) Rede und Antwort gestanden. Unser zentrales Thema steht auch im Untertitel: „Die Macht von Peer-to-Peer-Learning“. Dazu schreiben die Gastgeber:innen in ihrer Ankündigung unter anderem:
„Lernprozesse entfalten sich nicht nur in Seminar- oder Schulungsräumen, sondern auch im alltäglichen Arbeitskontext. Peer-to-Peer-Learning, das gemeinsame und voneinander Lernen, überbrückt die Kluft zwischen formellem und selbstgesteuertem Lernen. In dieser Folge erfahren Sie, wie sich diese Konzepte in Unternehmensumgebungen umsetzen lassen. Wir erkunden die Vorteile und Chancen, die sie Unternehmen bieten können.“
Für das von Stefan Güldenberg, Ekkehard Ernst und Klaus North herausgegebene Werk „Managing Work in the Digital Economy. Challenges, Strategies and Practices for the Next Decade“ durfte ich einen kleinen Essay beisteuern. Hier das Abstract:
„In 2030, many companies will no longer run Learning & Development departments. Instead, the focus will be on the 4 C’s: Communities, Challenges, Curiosity, and Coaches. More self-responsibility for one’s own development, more involvement in communities and practical projects, and continuous feedback from superiors, peers, and experts. A short journey into the future gives first insights into their implementation.“
Der Artikel, geschrieben von Stefanie Hornung für das „personalmagazin“, knüpft an die nüchterne Bestandsaufnahme des Wuppertaler Kreises an, der im Juni in seiner Trendstudie erhebliche Umsatzeinbußen der Weiterbildungsbranche für das laufende Jahr konstatierte. Also wurde nachgefragt: bei Audi, Ernst & Young und Viessmann. Hier heißt es, dass sich natürlich Bildungsangebote und Lernaktivitäten in den letzten Monaten stark verändert haben. Aber von Budgetkürzungen ist noch keine Rede. Was die einzelnen Unternehmen in ihren Statements berichten, ist zwar kurz, aber lesenswert. Und da ich in einem Absatz auch zu Wort komme, darf ich den Artikel an dieser Stelle verlinken. Danke! Stefanie Hornung, personalmagazin, 09/ 2020 (pdf)
Das Projektteam )„ALLE im digitalen Wandel“, zu dem ich auch gehöre, und seine Projektpartner haben schon mehrmals dort getagt: im Innovation Lab am Mediencampus in Dieburg. Das Innovation Lab ist ein ca. 60 Quadratmeter großer Raum, befindet sich im dritten Stock des Eingangsgebäudes des Mediencampus und gehört zum „Forschungszentrum Digitale Kommunikation und Medien-Innovation“ (fz dkmi). Da das Förderprojekt „ALLE im digitalen Wandel“ als Experimentierraum ausgeschrieben ist und sich einzelne Projektpartner die Einrichtung und Nutzung eigener Experimentierräume auf ihre Agenda geschrieben haben, lag es nahe, einmal einen kurzen Blick auf die Entstehung und die Nutzung des Innovation Lab in Dieburg zu werfen. Hinzu kommt, dass „Lernräume gestalten“ auch das Motto unseres diesjährigen MOOCamps 2020 ist.
Das Innovation Lab am Mediencampus wird von Ahmet Seker betreut. Er hat es von Anfang an, in enger Abstimmung mit Thomas Pleil, dem Sprecher des Forschungszentrums, konzipiert, eingerichtet, moderiert und ist immer noch dabei, es stetig weiterzuentwickeln und den Bedürfnissen seiner Nutzer und Nutzerinnen anzupassen. Also habe ich mich einmal mit Ahmet Seker über Idee und Geschichte des Innovation Lab unterhalten. Jochen Robes, ALLE im digitalen Wandel, 8. Mai 2020
Bildquelle: JR (Innovation Lab, Dieburg: Kreidewand)
Referat und Diskussion sollten ursprünglich im Bildungszentrum der IG Metall in Sprockhövel stattfinden. Das war ja nun aus bekannten Gründen nicht möglich. Um so schöner, dass das Forum „Bildung Digital 2020“ trotzdem stattfand, wenn auch im virtuellen Raum. Nachdem Claudia Bremer am Morgen die didaktische Seite digitaler Bildung beleuchtet hatte, habe ich mich am Mittag auf einige Bewegungen der Bildungsmärkte im Netz, in der Bildungspolitik sowie auf dem Feld der Bildungstechnologien konzentriert.
Aus der Diskussion im Anschluss sind mir zwei Punkte in Erinnerung geblieben: zum einen die Prognose, dass die digitalen Angebote, die gerade überall entstehen, dann eine Überlebenschance besitzen, wenn sie etwas Neues bieten, etwas, das nicht nur eine Übersetzung eines Präsenzformats darstellt; und zum anderen die Hoffnung, dass die Verfügbarkeit digitaler Instrumente vielleicht dazu führt, Präsenzzeiten neu und höher zu gewichten. Gute Punkte. Jochen Robes, SlideShare, 18. Mai 2020
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.