Vieles verlagert und verschiebt sich gerade, auch bei mir. Aber es bleibt auch Zeit, Neues auszuprobieren. Warum nicht zum Beispiel die regionalen Treffen unserer Community einfach in den virtuellen Raum verlagern? Und gleich zu einem regelmäßigen, wöchentlichen Austausch einladen! Denn gerade in diesen Tagen sind ja auch WeiterbildnerInnen mit vielen Fragen beschäftigt: von der Suche nach Aufträgen und Kontakten bis zum überstürzten Aufbruch in das digitale Lehren und Lernen. Wenn ich richtig gezählt habe, sind letzte Woche bei unserem Auftakt 17 KollegInnen unserem Aufruf nach Zoom gefolgt. Sie saßen nicht nur in RheinMain, sondern auch an der Nordsee und in der Schweiz. Gesprochen haben wir unter anderem über das Arbeiten im Virtuellen, Tools und die Suche nach neuen Geschäftsmodellen. Fortsetzung folgt! Jochen Robes, Corporate Learning Community
TeilnehmerInnen an der ersten virtuellen Kaffeebar am 31. März 2020
Ich habe am 12. März am Treffen einer ERFA (Erfahrungsaustausch) – Gruppe der Deutschen Gesellschaft für Personalführung teilgenommen. Genau genommen war es das 63. Treffen der DGFP // ERFA-Gruppe PE-West1, und wahrscheinlich war es für mich das letzte berufliche Treffen für die nächsten Tage und Wochen. Gastgeber war die Kelvion mit Hauptsitz in Bochum, ein internationaler Hersteller von industriell genutzten Wärmetauschern, mit 5.000 MitarbeiterInnen weltweit.
Natürlich war es ein kleiner Kreis, der hier zusammenkam, und natürlich war Corona ein zentrales Thema. So berichteten die anwesenden PersonalerInnen, unaufgeregt und sachlich, von den unterschiedlichen Regelungen ihrer Häuser und ihren Erfahrungen in den letzten Tagen. Homeoffice stand ganz oben auf der Liste, gefolgt von Einschränkungen für Reisen, Treffen und Besucher. Vielen MitarbeiterInnen ist es freigestellt, ja, empfohlen, von zu Hause zu arbeiten. Einige sind dafür technisch und organisatorisch gerüstet, andere merken jetzt schmerzlich, dass sie bestimmte Entwicklungen zu lange hinausgezögert haben. Ein Unternehmen hatte gerade diese Woche Microsoft Teams eingeführt …
Eigentlich gute Zeiten für das Thema „Online-Lernen“, so der Tenor. Auch in den KMUs sind Learning Management Systeme heute vorhanden, um Pflichtschulungen abzudecken. Dann wird aber in der Regel die Luft schon dünner … Weitere inhaltliche Angebote wie zum Beispiel lizensierte Online-Kurse oder Learning Nuggets? Förderung des Erfahrungsaustauschs zwischen KollegInnen, Teams und Abteilungen? Neue Formate wie BarCamps oder Working Out Loud? Unterstützung einer Kultur, die die Bedeutung des täglichen, kontinuierlichen, selbstorganisierten Lernens unterstreicht? Hier gibt es noch viele Möglichkeiten und viel Potenzial, das Thema Lernen stärker im Alltag zu verankern. Dafür habe ich einige Impulse und Stichworte gesetzt. Jochen Robes, SlideShare, 13. März 2020
Obwohl unser offizieller Rückblick noch fehlt, möchte ich an dieser Stelle schon einmal kurz unser 10. Regionaltreffen der Corporate Learning Community am 24. Februar festhalten. Das Motto unseres Treffens hieß „Lernen in komplexen Zeiten“. Gastgeber war die Deutsche Bahn in Frankfurt (Danke an Carlo-Matthias Enk!) Fast 30 TeilnehmerInnen hatten sich eingefunden. Angela Stotz war es vorbehalten, das Motto auszufüllen. Das tat sie kompetent und kurzweilig, indem sie uns das Cynefin-Modell von Dave Snowden praktisch erfahren ließ. Legosteine waren auch im Spiel. Joachim Haydecker, eigentlich CLC Nordhessen, war zu uns gestoßen, weil ihn das Modell irgendwie an seinen Arbeitsalltag erinnerte. Hier ein Ausschnitt aus seinen Gedanken:
„Wir haben viel über Agilität gesprochen und wo es Sinn macht entsprechend zu handeln. Nicht jede Herausforderung lässt sich agil lösen. Wenn das Chaos ausgebrochen ist, hilft nur loslegen und Führung übernehmen, um das „Feuer“ schnellstmöglich/bestmöglich zu löschen, Komplexität erfordert Kreativität und bei komplizierten Herausforderungen können wir auf bereits erprobte Handlungsmuster zurückgreifen.“ (Problemlösungsansatzmodellentdeckung beim #clc69, LinkedIn, 25.02.2020)
Die Corporate Learning Community hatte dieses Jahr das Vergnügen, auf der LEARNTEC in Karlsruhe präsent zu sein. Und zwar gleich in verschiedenen Formen und Formaten. So hatten wir einen kleinen Stand in Halle 2, der drei Tage lang von Community-Mitgliedern betreut wurde. Wir haben wieder einen Twitter-Chat (#CLchatDE) durchgeführt und unser nächstes Community-Großprojekt, das MOOCamp, vorgestellt. Und wir hatten einen ganzen Tag lang eine Bühne in der Knowledge Area. Hier haben wir relativ kurzfristig unser Netzwerk aktiviert und um Beiträge gebeten. 16 ReferentInnen und 480 TeilnehmerInnen konnten wir gewinnen. Ich selbst habe den Tag etwas organisiert („Die CLC auf der LEARNTEC 2020: Ablaufplan“) und war moderierend aktiv. Aus unserer Sicht waren die Tage jedenfalls ein voller Erfolg und haben viel zum Netzwerken und zum Austausch in der Corporate Learning Community beigetragen!
Die letzte berufliche Reise in 2019 führte mich nach Leipzig. Peter Wald (HTWK Leipzig) hatte mich charmant auf das Christmas Special zum HR Innovation Day gelockt. Ich durfte dort einen Workshop füllen, bin aber in der knappen Stunde weder dem Titel meiner Session noch meiner eigenen Regie gerecht geworden. Meine Idee, eine kurze Diskussion in Padlet festzuhalten, habe ich so auf eine nächste Gelegenheit im neuen Jahr verschieben müssen. Ich hoffe aber, die Teilnehmenden konnten trotzdem etwas mitnehmen. Und wer noch ein paar Eindrücke aus Leipzig auffangen will, der findet auf wakelet (noch ein ToDo fürs nächste Jahr …) eine kuratierte Tweet-Übersicht. Jochen Robes, Slideshare, 17. Dezember 2019
Nachtrag (27.01.2020): Inzwischen gibt es auch einen kurzen Videorückblick zum Tag …
Am 15. November durfte ich auf dem Workshop „10 Jahre bvob“ des Berufsverbands für Online-Bildung e.V. in Berlin die Keynote halten. An folgenden Stationen habe ich im Rahmen meines Überblicks Halt gemacht: a) dynamische Bildungsmärkte und nationale Bildungspolitik, b) aktuelle Bildungs-Themen und -Technologien, c) mutige Bildungs- und Lernexperimente. Es war eine schöne Location (im Rücken des TAZ-Gebäudes) und eine lebhafte Diskussion. Danke dafür an die Teilnehmenden und die Gastgeber Jens Kullin und Claudia Musekamp!
Die DSAG, das vorneweg, ist die deutschsprachige SAP – Anwendergruppe und umfasst mehr als 60.000 Mitglieder aus über 3.500 Unternehmen. Am 24. Oktober hatten sich 70 Bildungsinteressierte der DSAG-Community in Eschborn zum Thementag „Bildung“ getroffen. Ich durfte einen einleitenden Aus- und Überblick über das aktuelle Bildungsgeschehen geben. Als Leitplanken für einige Trends und Beispiele habe ich die Überschriften „Bildungsmärkte“, „Bildungsthemen“, „Lerntechnologien“ und „Herausforderungen“ gewählt.
Im Anschluss habe ich noch in mehreren Durchläufen ein Knowledge Café zum Thema „Social Learning“ moderiert. Dafür hatte ich mir im Vorfeld einige Stichworte notiert:
Hier einige Fragen aus den Diskussionen: – Welche Rolle spielen die Unternehmens- und Lernkultur, wenn es um Social Learning (Erfahrungsaustausch, Von- und Miteinander-Lernen) geht? – Wie kann man zur Nutzung einer Kollaborationsplattform motivieren? – Wo hört traditionelles Training (als strukturierte Informationsvermittlung) auf bzw. wo fängt das informelle Lernen an? Und wie kann man beides verbinden? – Sind jüngere Mitarbeitende die „natürlichen“ Träger und Treiber eines netzgestützten Erfahrungsaustauschs? – Wie passen neue Formate und Methoden wie BarCamps, cMOOCs und Working Out Loud (WOL) ins Bild?
Das Thema unserer Runde am 21. Oktober waren Badges („Badges – Zwischen Kompetenznachweis & Gamification“). Ernst & Young in Eschborn hatte wieder Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, und rund 15 TeilnehmerInnen hatten sich eingefunden, um Möglichkeiten und Grenzen dieses Trends zu diskutieren. Ohne dem Protokoll unseres Treffens vorwegzugreifen, kurz einige Stichworte zum Ablauf: Oliver Lorenz (Ernst & Young) hat natürlich das tolle Projekt „EY Badges“ vorgestellt. Anschließend habe ich kurz die verschiedenen Mitspieler, Ideen und Erwartungen skizziert, die heute mit Badges verbunden werden. Und Annette Sell hat wieder den Pool der Liberating Structures angezapft, um uns ins Gespräch und in den Austausch zu bringen. Eine kleine Runde ist dann noch weiter zum Koreaner um die Ecke gezogen. Abschließend zur Erinnerung: Am 9. Dezember treffen wir uns zum letzten Mal in diesem Jahr. Aktuelle Infos wie immer auf www.colearn.de.
via @holger_moller (https://twitter.com/holger_moller/status/1186302243311624192)
Den Weg der Volkshochschulen in die Digitalisierung verfolge ich ja schon eine ganze Weile. Von daher hat es mich sehr gefreut, dass mich die VHS Hunsrück in Kirchberg eingeladen hatte, im Rahmen ihrer Veranstaltung zur Langen Nacht der Volkshochschulen zu sprechen. Dabei habe ich wieder zehn Lernbeobachtungen präsentiert und mit den Anwesenden diskutiert. Aufmerksame LeserInnen dieses Blogs werden die Stichworte wiedererkennen. Für alle anderen stelle ich die Slides hier gerne zur Verfügung. Jochen Robes, SlideShare, 20. September 2019
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